Aufgrund meiner Erwartungen bezüglich der Manövrierfähigkeit hoffte ich natürlich, dass mir die F-22 Zugang zu den Kunstflugfiguren Kulbit, Depronloop und Backflip geben würde. Kunstflugfiguren, die ich bis dato immer mit Hilfe von Gegen- oder Rückenwinds andeuten, aber nicht perfektionieren konnte. Dazu ist es zwingend notwendig, jede Ruderfläche mit einem eigenen Servo auszustatten, um stets die volle Kontrolle zu behalten. Die Raptor wird somit über sieben Einzelservos angesteuert. Allein dies erfordert einen 8 Kanalempfänger, wenn Du das volle Potential entfalten willst. Aber auch ein 6 Kanalempfänger reicht aus, sofern Du Funktionen wie Höhen- oder Seitenruder per Y-Kabel zusammenfasst. Falls Du Komponenten wie Motor und Regler noch vorrätig hast, sollten sich die Investitionen im Rahmen halten. Anderenfalls solltest Du einmal einen Blick auf das "Komplettset" der Firma Torcster* legen. Für die Steuerung wählte ich deren günstige, aber dennoch zuverlässige Servos, namentlich 2xNR65MG, 4xNr62 und 1xNR225. Insbesondere die analogen NR225 sind erste Wahl, wenn Du einen etwas größeren und leistungsstarken Servo benötigst. Außerdem ist hier das Preis-Leistungs-Zuverlässigkeits Verhältnis optimal. Klare Kaufempfehlung*.
Als Lipo wird aufgrund er Größe und der Hebelkräfte des Heckmotors ein 3S 2200Lipo seinen Dienst verrichten. Beim Motor setzte ich diesmal auf den Extron mit 2050KV und nicht etwa den guten und bewährten Torcster 2826/6 mit 2200kv. Die Torcster besitzen zwar mehr Leistung, aber ich sah einen andere Vorteil:
Durch die Motorisierung am Heck kann man theoretisch beliebig große Luftschrauben verwenden. Und ich habe noch ausreichend 7x4 und 7x5 Latten herumliegen. Motoren mit 2200kv wären damit bereits an der Leistungsgrenze. Aber mit einer etwas geringeren KV könnte es klappen, am Ende mehr Leistung herauszuholen. Das ist aber Zukunftsmusik und wird vermutlich als Optimierung geplant und getestet. Starten werde ich mit einer klassischen 6x4 APCE.