Strukturiert, wie Du weiterhin vorgehst, werden nun folgende Schritte fällig. Schwerpunkt ist das Einkleben sämtlicher Stabilisierungselemente, das Schleifen der Profilleisten, der hinteren Tragflächen- und Ruderkanten (Trailing Edges) und der Auschnitt der Ruderflächen. Diese Arbeiten werden für die Bauteile zusammengefasst, was Arbeit und Zeit spart.
Pusher Modelle sind laut. Sie verwenden hochdrehende Motoren mit kleinen Luftschrauben. Die „angesaugte Luft“ erreicht den Propeller nicht sauber, sondern turbulent. Im Gegensatz zu einem normalen Flugzeug (Propeller sitzt vorne), fließt die Luft zuvor über Teile der Tragflächen, der Leitwerke und der Ruderflächen.
Somit kommt sie bereits kanalisiert und verwirbelt am Propeller an, der sie nun „in Stücke hackt“. Je dichter die vordere Profilkante am Pusherprop ist, desto lauter wird es. Daher kommt der Form und Größe des Ausschnitts eine entscheidende Bedeutung zu. Je größer der Ausschnitt ist, desto leiser wird das Modell. Übertreibe es aber nicht, denn ansonsten leidet die Optik.
Über Lärm und Geräuschquellen eines Pusherjets gibt es unzählige Beiträge in Modellbauforen. Den einen gefällt es, die anderen mögen die kreischenden, heulenden Geräusche nicht. Tröste Dich - das Ganze ist konstruktionsbedingt. Es gibt zwar ein paar Tricks und Kniffe, das Problem zu lösen, aber einen Flüsterantrieb, also Stealth-Fähigkeit, habe aber auch ich noch nicht geschafft. Aber hey: Es ist ein Jet. Der muss so laut :-)
Profitipp:
Im Premiumbereich findest Du einen ganzen Artikel darüber, in dem ich Dir meine Erkenntnisse, Erfahrung und Maßnahmen aufgelistet habe. Dies reicht von der Wahl der richtigen Luftschraube, deren Auswuchten und richtige Montage, über die Lagerung und Dämpfung des (richtigen) Motors bis hin zu speziellen Verstärkungen an der Rumpfzelle, um Vibrationen zu vermeiden. Wenn Du also Dein Modell etwas "beruhigen" willst, ist der Artikel genau das Richtige für Dich.
Darüber hinaus befindet sich auf Youtube ein Lehrvideo zu genau dieser Thematik.
Rumpfplatte:
2. Restliche Elemente
- Canards
- Seitenleitwerke (oberer Bereich, also nicht die unteren Finnen)
- Tailerons
- an der Rumpfplatte nur den Teil der feststehendene Taileronleitwerke.
- Achtung: Die Vorderkante der Tragflächen darfst Du nicht anschleifen, da diese noch zu einem KF Profil aufgedoppelt werden müssen.
- Canards
- Tragflächen
- Tailerons.
- Die Seitenleitwerke (wieder nur der obere Bereich, nicht die Finne) schleifst Du symmetrisch von beiden Seiten an. Somit erreichst Du ein stromlinienförmiges Vollprofil.
Querruder:
Tailerons:
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last edit: 25.01.2025